Foto v.l.n.r.: Dirk Brennecke, Simon Karthaus, Werner Heißner, Maik Rößler, Hans-Christian Olpen, Ralf Zimmermann, Joachim Holzapfel
Der 138. Vereinsdialog im Verbandsgebiet führte die FVM-Delegation – bestehend aus dem Vizepräsidenten Hans-Christian Olpen, dem Geschäftsführer Dirk Brennecke, dem Masterplan–Mitarbeiter Roman Martensund den Geschäftsführer des Kreises Berg Ralf Zimmermann – zum TSV Ründeroth. Vertreten wurde der Verein aus Engelskirchen an diesem Abend durchWerner Heißner (1. Vorsitzender), Joachim Holzapfel(Abteilungsleiter Fußball), Simon Karthaus(Geschäftsführer Fußball) und Maik Rößler (Jugendleiter).
Der TSV Ründeroth wurde bereits 1858 gegründet und ist der älteste Verein mit einem Fußball-Angebot im gesamten FVM-Gebiet. Neben der Fußballabteilung bietet der Verein Turnen, Tennis und Tischtennis, Volleyball, Badminton, Fitness und Gesundheitssport an. Die Fußballabteilung ist mit 298 Mitgliedern die größte des Vereins.
Beim Vereinsdialog standen insbesondere die Themen Vereinsentwicklung sowie Mitgliedergewinnung und –erhaltung im Fokus. Das Dorf Ründeroth und somit auch der TSV habe laut Simon Karthaus mit dem demografischen Wandel zu kämpfen. Die Kinder im Dorf und der Gemeinde würden weniger. Somit mache sich eine Lücke von 14- bis 18-jährigen Mitgliedern innerhalb des Vereins bemerkbar. „Für die betroffenen Altersklassen muss ein attraktives Fußballangebot geschaffen werden“, stellte Dirk Brennecke heraus. Es sei wichtig schon im frühen Alter der Kinder Reize zu setzen, um im Laufe der Zeit die Motivation der Kinder- und Jugendlichen aufrecht zu erhalten. Eine Möglichkeit wäre das Absolvieren des Kindertrainerzertifikats für jugendliche Mitglieder. Der Verein könne ein Jugendkonzept entwickeln, um nachhaltig seine Jugendabteilung weiterzuentwickeln. Die Rahmenbedingungen des TSV Ründeroth für ein lebendiges und vielseitiges Vereinsleben sind gegeben.Der Verein bietet seinen Mitgliedern eine schöne Anlage mit einem Kunstrasenplatz sowie einem eigenen Grillpavillon. Dies könne nach außen kommuniziert werden. „Ihr habt eine tolle Sportanlage. Diese kann man hervorragend für Vereinsmarketing nach Außen nutzen“, schlug Dirk Brennecke vor. Die Schaffung eines Heimatsgefühls für Mitglieder und potenzielle Mitglieder sei dabei besonders wichtig. Hans-Christian Olpen betonte, dass mit dem vielseitigen Sportangebot des Vereins eine Botschaft formuliert und vermittelt werden sollte, nach dem Motto:“ Bei uns findest du ein tolles Angebot für dich. Egal ob jung oder alt, Familie oder Einzelsportler.“
Weitere Themen des Austauschs waren unter anderem die Gewinnung von Vereinsmitarbeiter*innen sowie Frauen- und Mädchenfußball.
Zum Abschluss bedankte sich der 1. Vorsitzende Werner Heißner für den intensiven und offenen Austausch: „Vielen Dank für Ihre Denkanstöße. So dringt bei uns nochmal mehr Motivation durch. Wir möchten, dass unsere Arbeit Früchte trägt und der TSV sich weiterentwickelt“.
Hans-Christian Olpen wünschte dem Verein und den Teilnehmenden weiterhin viel Erfolg und bedankte sich für den Abend: „Wir haben heute etwas über den Verein TSV Ründeroth erfahren und diesem Anstöße gegeben, um die ein oder andere Verbesserung zu erreichen.“