Bereits Freitagabend traf die dritte Mannschaft im Testspielderby auf die Reserve aus Schnellenbach. Glücklicherweise konnte durch das vorgezogene Spiel der Sturm umgangen werden, der das Fußballspielen auf dem Höchsten vermutlich nahezu unmöglich gemacht hätte.
Während Schnellenbach auf die eine oder andere Unterstützung von oben zählen konnte, traten die Löwen, wie bei den meisten Testspielen, ausschließlich mit Spielern der Dritten an. Entsprechend war Karthaus Zielsetzung. Man wollte mitspielen, den Derbycharakter annehmen und vor allem Spaß haben. Doch schon wieder begann man die erste Halbzeit schwach. Viel Kampf war nicht zu sehen und erneut waren es wieder viele Fehler, die das Spiel der Ründerother auf ein Minimum beschränkten. Zu allem Übel konnte eine Ecke auf dem düsteren Platz der Schnellenbacher nicht geklärt werden und prallte von Karthaus Fuß ins eigene Tor. Wenig später entschied der Schnellenbacher Schiedsrichter trotz Protesten von beiden Mannschaften nach einer Grätsche auf Freistoß für den SVS, welcher seinen Weg ins rechte untere Eck fand. Danach passierte nicht mehr viel in der ersten Halbzeit. Schnellenbach versuchte meistens durch lange Bälle in die Spitze zum Erfolg zu kommen, mit denen Ründeroths Hintermannschaft aber wenig Probleme hatte. Trotzdem war Karthaus nicht zufrieden zur Halbzeit. Von Derbystimmung war nicht viel zu sehen und im Spielaufbau waren zu viele Fehler, um offensiv Akzente zu setzen.
Nach langer Diskussion in der Halbzeit kamen die Ründerother mit neuem Mut aus der Kabine. Durch einige Wechsel konnte man mehr Feuer und Sicherheit ins Spiel bringen. Gleichzeitig konnte man die Zahl der gegnerischen Torschüsse runterschrauben, sowie die Anzahl der eigenen Torschüsse verbessern. Auch wenn Schnellenbach immer noch mehr vom Spiel hatte, war die größte Chance der zweiten Halbzeit auf der Seite der Grün-Weißen als Kreisch nach einem Konter den Außenpfosten traf.
Ründeroths Coach war zufrieden mit dem Spiel und auch mit der gesamten Vorbereitung:
„Wir haben es die gesamte Vorbereitung geschafft allein mit Spielern aus der Dritten die Spiele zu stemmen und konnten in fast jedem Spiel mitspielen. Dabei haben wir im Grunde gegen drei C-Ligisten gespielt. In der Truppe steckt viel Potenzial und auch wenn wir noch viel Arbeit vor uns haben, haben wir uns auch schon stark entwickelt.“
Kommenden Sonntag beginnt die Rückrunde dann direkt mit dem Topspiel gegen den Tabellenführer aus Dümmlinghausen. Anpfiff ist um 17:00 Uhr am Ohl.
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