Nach den ersten beiden hohen Niederlagen ging es gegen den Absteiger Dümmlinghausen darum sich besser zu präsentieren als zuvor. In neuen Trikots aber wieder mit einem stark einsatzgeschwächten Kader ging es auf den Bernberg. Keine zehn Minuten nach Spielbeginn verletzte sich Kapitän Marco Fideleo und musste ausgewechselt werden. Aufgrund des kleinen Kaders am Spieltag musste Trainer D’Alessandro seine Schuhe schnüren und versuchen die entstandene Lücke zu ersetzen.
Die ersten Akzente konnten unsere Löwen mit direkt vier aufeinander folgenden Ecken setzen. Zweimal kamen die Offensivspieler des TSV zum Abschluss, konnten den Ball aber nicht im Tor unterbringen. Im Gegenzug versuchten die Gastgeber immer wieder mit langen Bällen durch die Abwehrreihen die Schnelligkeit ihrer Stürmer auszunutzen. Die TSV Abwehr hielt gut dagegen, doch in der 23. Minute wurde ein Schuss der Dümmlinghausener so stark abgefälscht, dass er neben dem machtlosen Keeper Reif im Winkel einschlug. Damit jedoch nicht genug, fand zwei Minuten später eine Ecke den Fuß von Dümmlinghausens Andreas Ens und der Ball fand seinen Weg unter die Latte.
Eine Viertelstunde vor Ende der Halbzeit hatten die Dümmlinghausener Erfolg mit ihren Bällen in die Spitze und fanden eine Lücke in der Ründerother Abwehr. Der 9er vom Bernberg ließ sich die Chance nicht nehmen und schob zum 3:0 ein.
In der Halbzeit kam Brengelmann für das angeschlagene Geburtstagskind Wallmeier ins Spiel. D`Alessandro appellierte daran weiterzukämpfen, was die restlichen Spieler auch in der zweiten Halbzeit befolgten.
Gute zehn Minuten waren gespielt als die Ründerother Hintermannschaft den Gegner vom nächsten Eckentor nur mit einem Foul abhalten konnte. Den Strafstoß parierte der überragende Reif mit einem Sprung in die rechte Ecke. Im weiteren Verlauf zeichneten sich die konditionellen Unterschiede ab. Während die Ründerother tief-stehend versuchten die gegnerischen Angriffe abzuwehren, gab es als Offensivaktionen nur noch Konter über die schnellen Flügel und Stürmer zu sehen. Dümmlinghausen nutzte die schwindene Kraft der Grün-Weißen dreimal aus und konnte somit insgesamt sechs Tore erzielen. Kurz vor Schluss ging Ründeroths Notfallplan doch noch auf und Martin Martens konnte mit dem Ehrentreffer zum 6:1 das Ergebnis wenigstens ein bisschen beschönigen.
Mit dem Verlust von Fideleo stehen unserer Dritten nächste Woche im Derby gegen die zweite Mannschaft aus Engelskirchen noch weniger Spieler zur Verfügung. Deshalb heißt es noch mehr Kämpfen!
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